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Die Saison 2014/15 könnte für Borussia Dortmund möglicherweise doch noch mit einem Happy End zu Ende gehen. Vielleicht schafft es Schwarz-Gelb noch, sich für den internationalen Wettbewerb zu qualifizieren und gewinnt sogar einen Titel. Der BVB erreichte das Halbfinale im DFB-Pokal, dort wartet aber vermutlich ein dicker Brocken. Daran wird man derzeit allerdings in Dortmund noch nicht denken, zu schwierig war die Hürde TSG Hoffenheim. Das Spiel stand für Dramatik pur.

Der Spielbericht: Und dann schoss Kehl…
Das Spiel gönnte den Zuschauern im Prinzip keine ruhige Minute. Schon nach 19 Minuten, die bewiesen, dass beide Abwehrreihen nicht ihren besten Tag hatten, auch wenn es noch nichts Zählbares zu vermelden gab, schoss Neven Subotic das 1:0. Die Kraichgauer benötigten genau zwei Minuten, um wieder auszugleichen. Erfolgreich war Kevin Volland auf Zuspiel von Sebastian Rudy. Hoffenheim wurde in der Folge angriffslustiger und kam in der 28. Minute durch einen Treffer von Roberto Firmino sogar zum 2:1. Der Schock saß bei der Borussia sichtbar tief, doch Hoffenheim versäumte es, mehr darauf zu machen und das Spiel möglicherweise hier schon zu entscheiden. Aubameyang nutzte dies in der 57. Minute aus und erzielte den Ausgleich.

Nach 90 Minuten stand es immer noch 2:2. Die Verlängerung musste also die Entscheidung bringen. Gewöhnlich wissen Teams nicht so recht, wie sie mit diesen 30 Minuten umgehen sollen. Eigentlich möchte man hier bloß nicht verlieren, auf der anderen Seite hat auch keine Mannschaft Lust, das Elfmeterschießen klären zu lassen, wer die nächste Runde erreicht. Dortmund war an diesem Tag die Ausnahme der Regel: Der BVB war angriffslustig und spielte auf Sieg. In der 107. Minute wurde dies belohnt: Kehl schoss aus 25 Metern per Dropkick, ging volles Risiko und traf mit einem wunderschönen Strahl. Hoffenheim war im Anschluss zu müde, um noch etwas entgegenzusetzen. Dortmund erreichte die Runde der letzten Vier und darf sich dort vermutlich mit einem der ersten Drei der Bundesliga messen.