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Der FC Schalke 04 muss vermutlich im Achtelfinale der Champions League seine Segel streichen. Die Knappen, die mit Real Madrid einen sehr undankbaren Gegner zugelost bekommen hatten, verloren das Hinspiel im eigenen Stadion mit 0:2. Die Schalker spielten dabei zwar eigentlich gut, aber gegen die geballte der Qualität der Königlichen, denen man ihre derzeitige sportliche Krise nur dadurch anmerkte, dass es der Ball nicht ganz so selbstverständlich wie noch vor einem Jahr zirkulierte, reichte es nicht. Schalke 04 dürfte es allerdings gefreut haben: Vor Jahresfrist verlor man gegen die Königlichen mit 1:6.

Real hat Ronaldo
Wenn man im Jahr 2015 den Unterschied zwischen Real Madrid und Schalke 04 suchen wollte, wurde man schnell fündig. Es war Cristiano Ronaldo. Der Portugiese erzielte in der 26. Minute das 1:0 per Kopf und blieb auch ansonsten stets gefährlich. Die Knappen, die eigentlich in der Defensive sehr gute Arbeit leisteten, konnten den Weltfußballer niemals komplett in den Griff bekommen. Fast folgerichtig war Ronaldo auch am zweiten Treffer, der in der 79. Minute fiel, beteiligt. Der Portugiese legte für seinen Teamkollegen Marcelo auf, der sich nicht lange bitten ließ und dankbar verwandelte.

Schalke 04 hat sich noch nicht aufgegeben
Ein 0:2 ist ein denkbar schlechtes Ergebnis, um im Rückspiel in der Fremde doch noch erfolgreich sein zu können. Doch bei Schalke hat man sich noch nicht aufgegeben und hofft stattdessen auf das Fußballwunder im Bernabeu. Man habe Real schließlich Zuhause nicht viele Chancen gelassen, erklärte beispielsweise Benedikt Höwedes. Auch Trainer Roberto di Matteo und Manager Horst Heldt beschworen nach dem Abpfiff die positiven Aspekte des Spiels. Vielleicht klappt es ja tatsächlich. Real wirkt nicht übermächtig.