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Bei Borussia Mönchengladbach dürfte man die Absage von Philipp Lahm als Sportdirektor beim FC Bayern München gar nicht gerne vernommen haben. Schließlich ist klar, dass der Meister nun versuchen wird, Max Eberl von den Fohlen abzuwerben. Das Problem für die Verantwortlichen der Elf vom Niederrhein: Der 43-Jährige hat bereits häufiger großes Interesse signalisiert, zu seinem Ex-Klub an die Säbener Straße zurück zu wechseln. Schließlich besitzen die Bayern ein Potenzial, mit dem kein anderer deutscher Klub konkurrieren kann. Und es scheint, als bereite man sich in Gladbach auf den Abschied von Eberl vor. Auch wenn die Offiziellen öffentlich freilich etwas ganz Anderes sagen.

Offiziell ist Eberl „unverzichtbar“
Gladbachs Vize-Präsident Rainer Bonhof pocht beispielsweise auf Eberls „langfristigen Vertrag“, der noch bis 2020 datiert ist. Er gehe davon aus, dass der Manager seinen Vertrag erfüllt, so Bonhof, „weil wir ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis haben.“ Noch weiter geht Präsident Rolf Königs. Für ihn ist Eberl schlicht „unverzichtbar.“ Bemerkenswert ist allerdings, dass keiner der beiden Männer sagen wollte, dass die Fohlen den 43-Jährigen bei einem passenden Ablöseangebot aus München nicht doch ziehen lassen werden.

Wechselt Reuter zur Borussia aus Mönchengladbach?
Intern rechnet man womöglich längst damit, dass Eberl geht. Inzwischen kursiert der Name von Stefan Reuter doch sehr intensiv in Mönchengladbach. Der 50-Jährige ist Manager des FC Augsburg und hat sich dort für höhere Aufgaben beworben. Eine Parallele zu Eberl: Auch Reuter ist bis 2020 gebunden. Gladbach müsste entsprechend eine Ablöse an die bayrischen Schwaben überweisen, um den 50-Jährigen vom FCA loszueisen. Dazu hätte man fraglos die Mittel – insbesondere nach einer Ablöse aus München für den bisherigen Manager. Bewegung in diese Personalien dürfte entweder sehr bald oder erst nach der Saison kommen. Kein Verein mag es, wenn in den entscheidenden Spielen des Jahres Unruhe um die handelnden Personen besteht.