Die Lehren des 29. Spieltags: Spitzenteams demütigen ihre Gegner

Falls noch jemand ernsthafte Zweifel gehabt haben sollte, dass es in der Liga eine Zweiklassen-Gesellschaft gibt, so wurden diese wohl spätestens durch den 29. Spieltag endgültig beseitigt. Die Spitzenmannschaften hatten es samt und sonders mit Gegnern zu tun, die deutlich schwächer als sie selbst eingestuft wurden – und auch tatsächlich eine Abreibung der ersten Güteklasse erhielten. Beispielsweise bezwang der FC Bayern München Fortuna Düsseldorf mit 5:0. Borussia Dortmund setzte sich mit 6:1 beim SC Paderborn durch. Kurios dabei: Alle Treffer fielen in der zweiten Halbzeit. Borussia Mönchengladbach gewann mit 4:1 gegen Union Berlin. RB Leipzig setzte sich zudem mit 4:2 beim 1. FC Köln durch.

Bremen und Frankfurt schaffen wichtige Siege

Im Abstiegskampf konnten Werder Bremen und Eintracht Frankfurt wichtige Siege verbuchen. Die Hanseaten gewannen mit 1:0 beim FC Schalke 04. Für die Knappen war es das elfte sieglose Spiel in Serie. Werder lebt jetzt wieder im Kampf um den Klassenerhalt. Frankfurt siegte mit 2:1 beim VfL Wolfsburg. Ganz haben sich die Adler damit zwar noch nicht von sämtlichen Abstiegssorgen entledigt. Aber ein wichtiger Schritt ist für die SGE getan.

Auch Hoffenheim, Berlin und Leverkusen siegen

Mainz 05 hätte gerne ebenfalls einen solchen Sieg erreicht, um sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen. Doch die TSG Hoffenheim war nicht einverstanden und gewann mit 1:0. Die Kraichgauer dürfen damit weiterhin auf die Teilnahme an der Europa League hoffen. Bayer Leverkusen ist in einer sogar noch besseren Situation: Durch das 1:0 über den SC Freiburg bleibt die Werkself ein ernsthafter Anwärter auf die Champions League. Hertha BSC Berlin muss zudem ganz langsam ebenfalls als Kandidat auf einen internationalen Platz betrachtet werden. Die Hauptstädter bezwangen den FC Augsburg mit 2:0 und liegen damit jetzt schon auf dem 9. Platz. Der Rückstand auf den sechsten Rang beträgt gerade einmal vier Zähler.

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