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Nach der WM in Brasilien, in der Deutschland noch das Finale bestreiten muss, ist vor der EM in Frankreich. Erstmals seit 2006 wird es in der DFB-Elf dabei Umbaumaßnahmen im Trainerstab geben müssen. Jogi Löws Assistent Hansi Flick übernimmt den Posten als Sportdirektor des DFB, der seit einem Jahr verwaist ist. Damals schloss sich Robin Dutt Werder Bremen als neuer Cheftrainer an. Flick muss ersetzt werden. In Gestalt von Thomas Tuchel ist dabei offenbar auch ein sehr großer Name im Gespräch.

Medienberater verneint das Gerücht
Die „Bild“ berichtete, dass der DFB darüber nachdenke, Tuchel als neuen Co-Trainer einzustellen. Die „Allgemeine Zeitung“ aus Mainz schloss sich diesem Bericht an, bemerkte allerdings zusätzlich, dass der DFB bislang noch nicht bei Tuchel angefragt habe. Dessen Medienberater Felix Ahns verneinte in der zweiten Quelle zugleich auch das Gerücht. Er glaube nicht, dass sein Klient der neue Co-Trainer von Löw werde, ließ er wissen.

DFB könnte Tuchel aus schwieriger Situation befreien
Gänzlich sinnlos sind die Gerüchte freilich nicht für Tuchel. Der DFB ist vermutlich der einzige Arbeitgeber, dem sich der frühere Mainzer, der offiziell nach wie vor bei den Rheinhessen als Chefcoach unter Vertrag steht, aber kein Gehalt mehr bezieht, weil er sich weigerte, weiter zu arbeiten, im Moment anschließen könnte. Bei allen anderen Vereinen würde Mainz eine saftige Ablöse verlangen, doch der DFB ist kein sportlicher Konkurrent.

Möglicherweise wartet auf Tuchel aber auch sehr viel mehr als nur ein Job als Co-Trainer beim DFB. Jogi Löw hat zwar noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2016 und die Versicherung vom DFB, auf jeden Fall weiter machen zu dürfen. Sollte Deutschland allerdings Weltmeister werden, erscheint es nicht ausgeschlossen, dass der Schwabe seinen Hut an den Nagel hängt, um dem Sprichwort zu folgen, dass man gehen solle, wenn es am Schönsten ist. Tuchel wäre ein Nachfolger, der sich bereits in der Liga einen Namen gemacht hat und deshalb wohl schnell Akzeptanz finden würde.