Bundesliga: Leverkusen erlebt Desaster gegen Wolfsburg

Bayer Leverkusen ging hochmotiviert in das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg. Die Werkself wollte die positiven Eindrücke aus den ersten Pflichtspielen bestätigen, die vermeintliche Schwächephase der Wölfe ausnutzen und sich die Tabellenführung erkämpfen. Doch bekanntlich kommt es erstens anders als man zweitens denkt. Leverkusen erlebte ein Desaster gegen Wolfsburg. Dafür sind die Niedersachsen wieder voll im Tritt. Am Ende stand es 4:1 für die Norddeutschen.

Platzverweis schwächt Bayer früh
Eine rote Karte, die allerdings voll gerechtfertigt war, beeinflusste das Spiel früh. Giulio Donati griff in der siebten Minute zu einer Notbremse an Wolfsburgs Junior Malanda. Ricardo Rodriguez ließ sich nicht lange bitten und verwandelte sicher zum 1:0 per Elfmeter. Bayer zeigte jedoch Moral und glich durch ein Tor von Josip Drmic in der 29. Minute wieder aus. Doch das laufintensive Spiel von Bayer verlangte mit einem Mann weniger mehr denn je seinen Tribut. Praktisch mit dem Pausenpfiff konnte Vieirinha einen Konter per Kopf vollstrecken. Das Spiel war für den VfL von da an aufs Gleis gestellt.

Zweite Halbzeit: Wölfe sorgen für klare Verhältnisse
Bayer konnte in der zweiten Halbzeit nur noch etwa zehn Minuten mithalten, dann schwanden die Kräfte endgültig. Und zum ersten Mal in dieser Saison war der VfL Wolfsburg in der Lage, die Schwäche des Gegners konsequent auszunutzen. In der 63. Minute war es erneut Rodriguez, der treffen konnte. Er verarbeitete eine Vorarbeit von Kevin de Bruyne. In der 81. Minute sorgte Neuzugang Aaron Hunt schließlich für den Endstand. Bayer, das manch einem Beobachter schon als eine Über-Mannschaft der Saison erschien, ist damit erst einmal wieder geerdet. Tabellenführer bleibt völlig überraschend der SC Paderborn.

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