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Ousmane Dembelé bleibt bis auf unbestimmte Zeit suspendiert. Nachdem Borussia Dortmund am Samstagnachmittag die Pflichtaufgabe im DFB-Pokal gegen den FC Rielasingen-Arlen auch ohne den jungen Franzosen löste, erklärten die Verantwortlichen von Dortmund am Sonntagvormittag, dass der Jungstar weiterhin nicht mit der Mannschaft trainieren wird.

Dembelé hatte am Donnerstag unentschuldigt das Training der Mannschaft geschwänzt und auch nicht auf Telefonanrufe regiert. Der 20-jährige Franzose wollte mit seinem Verhalten wohl einen Wechsel zum FC Barcelona forcieren. Nachdem der BVB ein Angebot der Katalanen abgelehnt hatte, war Dembelé in einem Streik getreten. Als Reaktion sprach Sportdirektor Michael Zorc am Donnerstagnachmittag eine Suspendierung des Spielers aus. Der Angreifer wurde zunächst bis Montag vom Spiel- und Trainingsbetrieb ausgeschlossen. Seitdem soll Dembelé jeden Kontakt zu den Mitarbeitern von Borussia Dortmund verweigert haben, sodass eine Einsicht des jungen Franzosen als unwahrscheinlich gilt.

Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund rund um Michael Zorc, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Trainer Peter Bosz sind daher zu der gemeinsamen Entscheidung gekommen, die Suspendierung auf unbestimmte Zeit zu verlängern. Der Franzose dürfte damit höchstwahrscheinlich auch nicht zum Kader der Borussia am kommenden Samstag beim Bundesligaauftakt in Wolfsburg gehören. Ob der 20-Jährige noch eine Freigabe für einen Wechsel nach Barcelona bekommt, ist ebenfalls offen. Dortmund soll wohl einen Betrag zwischen 120 und 150 Millionen Euro fordern. Barcelona war bisher jedoch nicht bereit, diese Summe für Dembelé zu bezahlen.

Der Saisonauftakt ist der Borussia allerdings auch ohne den jungen Franzosen gelungen. In der ersten Runde im DFB-Pokal setzte sich der BVB mit 4:0 gegen den Sechstligisten FC Rielasingen-Arlen durch. Marc Bartra hatte in der 12. Minute für die frühe Führung gesorgt, ehe Aubameyang kurz vor der Halbzeit durch einen Elfmeter erhöhte. Rielasingen kämpfte aufopferungsvoll, konnte aber nicht verhindern, dass der Gabuner in der 2. Halbzeit zwei weitere Treffer für Dortmund erzielte. Durch seine drei Tore ist Aubameyang nun auch der erfolgreichste ausländische Torschütze in der Geschichte von Borussia Dortmund. Insgesamt schoss er bisher 124 Pflichtspieltore für den BVB.