VFB auf der Überholspur

Der Aufwärtstrend beim VFB Stuttgart hält weiter an, nachdem auch der Nachbar aus Hoffenheim mit einem 2:1 besiegt wurde. Mittlerweile stehen die Schwaben auf Platz 7 der Tabelle und können sich mittlerweile berechtigte Hoffnungen auf das internationale Geschäft machen. Maßgeblich daran beteiligt ist ausgerechnet Vedad Ibisevic, der erst im Winter vom letzten Gegner Hoffenheim nach Stuttgart gewechselt ist. Im Fußballtrikot der Schwaben erzielte er einen Doppelpack gegen seinen Ex-Klub und stellte somit die Weichen für die zehnte Saisonniederlage der Hoffenheimer.

Vor dem Spiel war der Einsatz von Ibisevic jedoch noch fraglich, da er mit starken Bauchschmerzen zu kämpfen hatte. „Magenprobleme sind normal, wenn man viel gelaufen ist“, sagte der Torjäger. Er ließ sich davon aber nicht vom Spiel gegen die alten Kollegen abhalten. Gegen viele Erwartungen jubelte der Bosnier sogar bei seinen Toren, was viele Spieler nicht gegen ihren Ex-Klub machen würden. „Man darf doch jubeln, wenn man in der Bundesliga ein Tor macht“, sagte er, nachdem er sein achtes und neuntes Saisontor erzielt hatte (4 seit der Winterpause für den VFB).

Dass es bei der TSG im Moment weniger gut läuft interessiert Ibisevic nicht mehr sonderlich. Er wollte diesen Wechsel, um sich persönlich weiterzuentwickeln und er fühlt sich in Stuttgart sehr wohl und gut aufgehoben. „Ich schaue nicht mehr zurück. Ich habe mich vor sieben Wochen für diesen Schritt entschieden – und das war richtig so. Die Luftveränderung war wichtig für mich. Meine neuen Kollegen haben mir sehr geholfen, ich konnte mich schneller als erwartet integrieren“, so der 27-Jährige.

Zudem ist es möglich, dass Ibisevic auch seinen ehemaligen Mitspieler Salihovic zum VFB lockt, dessen Vertrag in Hoffenheim auslaufen wird. Nach dem vergangenen Spiel haben die beiden Freunde bereits die Trikots getauscht, betonten jedoch, dass es zu diesem Thema noch keine Absprachen gegeben habe: „Ich habe nichts Besonderes zu ihm gesagt. Ich habe ihm nur gesagt, dass er gut gespielt hat, als er rein kam“, so Ibisevic.

 

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