Peinlich: Deutschland blamiert sich gegen Nordmazedonien bis auf die Knoche

In Spielen im Rahmen einer WM-Qualifikation war Deutschland bislang eine echte Macht. Die DFB-Auswahl verlor vor der Partie gegen Nordmazedonien nur zwei Mal. Unter Jogi Löw war dies noch überhaupt nicht geschehen. Und wirklich niemand hatte auf der Rechnung, dass es gegen den Underdog aus Südosteuropa passieren könnte. Schließlich schien die Nationalmannschaft nach dem desaströsen 0:6 gegen Spanien wieder gefestigt zu sein. Und dann das: Im letzten Quali-Spiel unter Löw setzte es eine 1:2-Pleite.

Spielbericht: Das war einfach gar nichts

Eigentlich lässt es sich kurz machen. Deutschland zeigte in Duisburg eine miserable Vorstellung gegen die Nummer 65 der Weltrangliste. Das DFB-Team wirkte müde und lustlos. Es hatte den Gegner fraglos unterschätzt. Goran Pandev nutzte dies zum 1:0 (45.+2). Der 37-Jährige war zwar einst ein großer Name im Weltfußball. Doch ist seine beste Zeit eigentlich schon seit einigen Jahren vorbei.

Deutschland kam im zweiten Durchgang zu einem schmeichelhaften Ausgleich. Ilkay Gündogan verwandelte einen Elfmeter, der durch ein Vergehen an Leroy Sané fällig geworden war (63.). Timo Werner hatte kurz danach die sichere Führung auf dem Fuß, aber verpasste den Ball. Solche Dinge rächen sich bekanntlich. Eljif Elmas traf in der Schlussphase zum Sieg (85.).

Warum hat Löw nicht rotiert?

Es bleibt Löws Geheimnis, weshalb er darauf verzichtete, in der Breite zu rotieren. Mittelfeld, Offensive und zwei der vier Positionen in der Abwehr bekleideten die Spieler, die bereits die letzten beiden Partien bestritten hatten. Und dies merkte man. Das Stammpersonal war erkennbar am Ende der eigenen Kräfte angekommen. Junge und hungrige Spieler waren zwar dabei, aber spielten entweder kaum (Musiala wurde für eine Minute eingewechselt) oder überhaupt nicht (Wirtz). Wer auch immer Löw als Bundestrainer nachfolgt, vertraut der zweiten Reihe hoffentlich mehr als der Noch-Chefcoach.

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