Dante startet durch

„Bei einem Verein wie dem FC Bayern ist die Konkurrenz immer groß. Davor habe ich keine Angst“, so Dante im Juni vor dem Wechsel von Gladbach nach München. Bislang ging das Konzept des Verteidigers jedenfalls auf, denn er konnte auf ganzer Linie überzeugen.   Der deutsche Rekordmeister investierte rund 5 Millionen Euro für den Ex-Gladbacher und bereits im Supercup-Finale gegen Dortmund bestritt er sein erste Pflichtspiel. Beim ersten Spiel der neuen Saison gegen Greuther Fürth war Dante ebenfalls von Beginn an dabei und stand als einziger Neuzugang die kompletten 90 Minuten. Des Weiteren hatte er mit 135 die meisten Ballkontakte aller Spieler. In Stuttgart musste sogar der gesetzte Innenverteidiger Holger Badstuber als Linksverteidiger agieren, damit Dante wieder mit Boateng im Abwehrzentrum stehen konnte.

Der Brasilianer hat sich dieses Privileg nun aber auch schon verdient. Vor allem seine Abgeklärtheit, das Kopfballspiel und das Stellungsspiel überzeugte die Verantwortlichen der Münchner. Aber es werden auch noch schwerer Aufgaben auf ihn zukommen. „Natürlich freue ich mich über meine Leistungen. In meinem Alter muss man sich schnell anpassen, da habe ich keine Zeit zu verlieren. Der Trainer hat mir die Chance gegeben, zu spielen, und ich habe sie genutzt“, so der 28-Jährige.   Auch sein Trainer Jupp Heynckes stimmt in dieser Angelegenheit mit ein: „Ich bin mit Dante sehr zufrieden. Er ist ein guter Spieler, ehrgeizig. Er gefällt mir, vor allem auch bei Standardsituationen, defensiv wie offensiv. Er hat die Fähigkeiten, in die Bälle hineinzugehen“, so der Trainerfuchs. Heiß wohl, dass Dante auch beim kommenden Spiel gegen Mainz 05 wieder von Beginn an die Nike Fußballschuhe schnüren darf.   Es wurde von Heynckes aber auch bereits angekündigt, dass er keine Stammplatzgarantien ausspricht, sondern dass immer die beste Elf auf dem Rasen stehen würde.

Derweil gab es für die Bayern auch positive Nachrichten aus der medizinischen Abteilung. Diego Contento kann nach einer Stressreaktion im Fuß mit seinen Hallenschuhen wieder ins Lauftraining mit einsteigen. Auch die Verletzten Mario Gomez und David Alaba trainieren mittlerweile schon wieder auf dem Laufband. Die Konkurrenz muss sich also weiter anstrengen, um bei Henyckes im besten Fall schon einen kleinen Vorteil zu haben.

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